Forschung
Vielfalt der Herausforderungen
Viele der Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft heute konfrontiert ist, u.a. die globale Klimaerwärmung, Migration und Wohnungsnot, stehen im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt.
Das Wohnen ist für das Wohlergehen der Menschen wesentlich. Die Gestaltung der Städte und Landschaften formt den Weg, wie die Menschen zusammen wohnen und arbeiten. Zwangsläufig verbrauchen Gebäude einen grossen Teil der verfügbare Energie, des Materials und Raumes.
Diese Herausforderungen zwingen uns, über die kulturelle Dimension der Architektur – in ihrer Geschichte verankert und im architektonischen Diskurs reflektiert – nachzudenken, und darüber, in welchem Bezug Spitzenforschung auf dem Gebiet der Bautechnologien – primär durch Nachhaltigkeits-, Effizienz- und Resourcenerwägungen angetrieben – zur inhärent induktiven und ergebnisoffenen Natur des architektonischen Entwurfs stehen.
Forschung am D-ARCH
Die Forschungsaktivitäten am Departement Architektur orientieren sich an den kollektiv vereinbarten strategischen Handlungsfeldern.
Der Nationale Forschungsschwerpunkt (externe SeiteNFS DFAB) Digitale Fabrikation, der sich derzeit in seiner finalen Phase befindet, das Future Cities Laboratory (FCL Global) in Singapur und Zürich sowie verschiedene weitere fachbereichsübergreifende, gemeinschaftliche Initiativen wie ETH+ Design++ oder die Reha-Initiative bilden die Forschungsleuchttürme des Departements. Sie befassen sich mit den zentralen strategischen Herausforderungen der Forschung in den Bereichen Digitalisierung, Konstruktion und Material, Urbanisierung sowie ökologischer und sozialer Wandel.
Neben den grossen themenorientierten Forschungsprojekten ist die Doktoratsschule die treibende Kraft der Forschung am Departement. Sie umfasst die drei Programme «Geschichte und Theorie der Architektur», «Architektur & Technologie» sowie «Landschaft und urbane Studien». Jenseits der Forschungsschwerpunkte der einzelnen Professuren fördern die Programme die Nachwuchsforschende bei der Entwicklung individueller Ansätze und eigenverantwortlichen Handelns.
Das Departement ist Teil eines starken nationalen und internationalen Netzwerks aus angesehenen universitären Einrichtungen, Partnern in Industrie und Wirtschaft und einem breiten Spektrum an Fachverbänden.