Freies Thema
Master-Arbeit
Interessierte Studierende haben die Möglichkeit, eine Ideenskizze als Vorschlag für ein freies, selbstgewähltes Thema einzureichen. Wird der Vorschlag gutgeheissen, wird unter der Leitung des Master-Professors während eines Semesters ein Arbeitsprogramm erarbeitet. Der Master-Professor entscheidet, ob das Arbeitsprogramm im Rahmen einer Lerneinheit "Entwurf V-IX" angerechnet werden kann. In diesem Fall muss im HS die LV HS 052-1201-..L und im FS die LV FS 052-1202-..L belegt werden. Wird das Arbeitsprogramm akzeptiert, kann es im folgenden Semester als freie Master-Arbeit bearbeitet werden. Die Durchführung der Master-Arbeit als Gruppenarbeit (max. zwei Studierende) kann bewilligt werden, wenn dies nach Inhalt, Umfang und Bearbeitungsweise gerechtfertigt erscheint. Ebenfalls zu beachten ist der zeitliche Ablauf einer freien Master-Arbeit.
Allgemeines
Im Zentrum eines selbstgewählten Themas sollen die selbständige Erarbeitung, die vertiefte Auseinandersetzung mit den Grundlagen sowie die konzeptuelle Gestaltung des Themas stehen. Die Arbeit darf keinen Bezug zu einer aktuellen oder vergangenen Wettbewerbsarbeit haben. Geführt wird die Arbeit von einem Master-Professor, begleitet von einem Koexaminator oder einer Koexaminatorin. Im Vorbereitungssemester werden in "mystudies" die Lehrveranstaltungen "Entwurf" (der betreffenden Master-Professur) und möglicherweise eine integrierte Disziplin (je nach Thema) belegt.
Koexaminator / Koexaminatorin
ist eine Person, die auf Grund ihrer Erfahrung, beruflichen Tätigkeit usw., besondere Kenntnisse des Themas besitzt. Als Koexaminatorinnen können, neben Dozierenden des Departements, auch Fachleute aus der Praxis wirken (ETH-extern).
Vorprogramm
Es enthält Titel und Umschreibung des Themas, Ausgangslage, Analyse und Zielsetzung, Namen von DiplomprofessorIn, KoexaminatorIn (bei ETH-externen auch Adresse und Kurzbeschrieb). Format: A4 inkl. Deckblatt mit Angabe des Namens und Legi-Nr.
Definitiver Programmvorschlag
Der definitve Programmvorschlag bildet die Grundlage für die Beurteilung der Qualität der freien Mastethesis. Bewertungskriterien sind die Originalität der Fragestellung, die architektonische-städtebauliche Relevanz, die Machbarkeit und die Angemessenheit der gewählten Methoden sowie der zu erwartende Erkenntnisgewinn im Bezug zu Architektur und Städtebau. An der Themensitzung präsentieren die Studierenden die Fragestellung, die Herangehensweise, und die Ziele im Bezug zu Architektur und Städtebau. Die Annahme und Freigabe der freien Masterthesis zur definitiven Bearbeitung erfolgen durch die betreuende Professur. Einzureichen sind:
Kurzzusammenfassung (Abstract)
1. Fragestellung
2. Methode und Herangehensweise
3. Ziel der Arbeit und erwarteter Erkenntnisgewinn in Bezug auf Architektur und Städtebau
4. Stand der Forschung
5. Programmbeschreibung
6. Medieneinsatz
7. Zeitplan
8. Quellen-, Literaturverzeichnis
9. Anhang mit weiteren Dokumenten