ETH-Studierende gewinnen alle drei Hauptpreise beim SIA Masterpreis Architektur

Timo Bauer, Pauline Sauter sowie das Team aus Maximilian Lewark, Josiane Schmidt und Alexander Throm wurden mit einem Preis prämiert. Steven Malischke erhielt eine Anerkennung.

ETH-Abgänger Maximilian Lewark (hinten), Alexander Throm (rechts) und Timo Bauer (links)  (Foto: Manu Friederich)

33 Abschlussarbeiten von 9 Architekturschulen wurden dieses Jahr für den SIA Masterpreis nominiert, den der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein seit 2022 jährlich vergibt. An der Preisverleihung am 17. Oktober an der ZHAW in Winterthur wurden acht Projekte ausgezeichnet, die eine unabhängige Jury auserkoren hatte. Alle drei mit je 3000 Franken dotierte Hauptpreise sowie eine Anerkennung im Wert von 1000 Franken gingen an Studierende der ETH Zürich.

Einen Preis vergab die Jury an Timo Bauer für seine Abschlussarbeit externe Seite «rbl+1», die den SBB-Rangierbahnhof in Spreitenbach mit Energieinfrastruktur verdichtet – «ein ebenso umfassender wie überzeugender Vorschlag», externe Seite wie das Preisgericht im Jurybericht schreibt. Pauline Sauter wurde mit einem Preis ausgezeichnet, den sie aus der Ferne entgegennahm. Ihr Verdichtungs- und Umbauprojekt externe Seite «Re-Arrangements» beim Carparkplatz in Zürich verwebt alt und neu und verfolgt dabei «einen pragmatisch-poetischen Ansatz», so die Jury. Das Team aus Maximilian Lewark, Josiane Schmidt und Alexander Throm erhielt ebenfalls einen Preis für die Arbeit externe Seite «Ode to Joy», die die Immobilienpraxis der Europäischen Union in Brüssel untersucht und eine alternative Lösung aufzeigt. Die Jury spricht von einem «starken Plädoyer, die Rolle der Architektin, des Architekten auch politisch zu verstehen». Das Team wurde zudem auserkoren, nächstes Jahr eines der Jurymitglieder zu stellen.

Für das Projekt externe Seite «Radikal Lokal», das mit Lehm, Stein und Holz konstruiert ist, verlieh die Jury eine Anerkennung an ETH-Abgänger Steven Malischke. Ausserdem hat sie Gaëtan Dousse und Léo Laurence von der Hochschule Fribourg sowie Enzo Migliano, Meryl Barthe und Noémie Perregaux-Dielf von der EPFL mit je einer Anerkennung prämiert. Das Departement Architektur der ETH Zürich gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich.

SIA Masterpreis Architektur 2024

Preise:
«Ode to Joy», Maximilian Lewark, Josiane Schmidt, Alexander Throm, ETH Zürich (Prof. An Fonteyne, Prof. Arno Brandlhuber)

«rbl+1», Timo Bauer, ETH Zürich (Prof. Alexandre Theriot, Prof. Silke Langenberg)

«Re-Arrangements», Pauline Sauter, ETH Zürich (Prof. Maria Conen, Prof. Max Maurer)

Anerkennungen:
«Architecte artisan», Gaëtan Dousse, HE FR (Prof. Hani Buri, Daniel Zamarbide, Carine Pimenta)

«DIS/ASSEMBLE», Meryl Barthe, Noémie Perregaux-Dielf, EPFL (Prof. Sarah Nichols, Prof. Amy Perkins)

«Habiter la Grande Profondeur», Enzo Migliano, EPFL (Prof. Alexandre Blanc, Marco Bakker)

«Habitus», Léo Laurence, HE FR (Prof. Götz Menzel, Dafni Retzepi)

«Radikal Lokal», Steven Malischke, ETH Zürich (Prof. Elli Mosayebi, Prof. Arno Schlüter)

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